Julia Dellenbach und der Fachausweis Verkaufsfachleute

Julia Dellenbach, Sie haben vor kurzem den Eidgenössischen Fachausweis «Verkaufsfachmann/-frau » erhalten! Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch! Warum haben Sie sich für diese Weiterbildung entschieden?

Mit meinen 35 Jahren habe ich bereits 15 Jahre Berufserfahrung teilweise auch in führenden Positionen, dies konnte ich aber nur durch meine Arbeitszeugnisse belegen was in der heutigen Zeit nicht mehr so viel Wert hat. Und da ich eine neue Stelle im Key Account Management angefangen habe, schien mir diese Weiterbildung zur Verkaufsfachfrau als die beste Möglichkeit einerseits mich weiterzubilden im jetzigen Job, als auch eine «Auszeichnung» für meine Berufserfahrung zu haben.

Konkret, was hat sie Ihnen in Ihrem Berufsalltag gebracht?

Ich kann Prozesse besser verstehen, bin gefestigt in der Branchensprache und kann viele Abläufe weiter verknüpfen. Die Ausbildung hat mir auch neue Wege aufgezeigt, wie ich strukturierter arbeiten kann und Prioritäten besser setze in meinem Arbeitsalltag. Zudem kann ich meine Vorgesetzte jetzt noch besser unterstützen mit meinem Know How und selbständiger arbeiten. Zukünftig hätte ich auch bessere Chancen in der Firma intern aufzusteigen und einen Job mit mehr Verantwortung zu übernehmen.

Wenn ein Freund oder eine Freundin sich weiterbilden möchte, was würden sie ihm/ihr raten?

Er/Sie sollte sich intensiv Gedanken darüber machen was sie mit der Weiterbildung erreichen möchte. Man muss auf jeden Fall motiviert sein und damit rechnen, ein Jahr sehr viel Zeit ins Lernen zu investieren und auf Freizeit zu verzichten. Am Ende lohnt es sich aber immer eine Weiterbildung zu machen, egal in welche Richtung.

Abschlussfrage: Mit Ihrem eidgenössischen Fachausweis in der Tasche, was sind Ihre nächsten Karriereziele?

Ich habe mich da noch nicht festgelegt, auf jeden Fall wird mir diese Weiterbildung in vielen Bereichen des Verkaufs oder Marketings von Nutzen sein, das war mir sehr wichtig.

PS. Es war auch eine Bereicherung all die tollen Menschen (Mitschüler/-innen und Lehrpersonal) kennen gelernt zu haben und manche Kontakte heute noch zu pflegen.